Tori Amos – Night of Hunters

Selbst wenn man sie eigentlich sehr mag, macht es einem Tori Amos nicht grade leicht. In den letzten Jahren gab es ständig irgendwelche wirren und halbgaren Konzeptalben, beizeiten nervt die Dame auch einfach nur mit ihrem exaltierten Kunstverständnis.
Nun also ein “Klassik Album”, so steht es zumindest überall. In der Tat werden klassische Arrangements verwendet und das ganze über die Deutsche Grammophon vertrieben, also einem der wichtigsten Klassik Labels überhaupt. Ein cleverer Marketingtrick, denn Night of Hunters vielmehr ein sehr gelungener Hybrid aus Pop- und Klassikelementen. Hier nervt nichts, Tori ist in Bestform, Klavier und Gesang dominieren endlich wieder, die Duett Partnerinnen sind große klasse und die Songs wachsen mit jedem Anhören. Ein feines und großes Album, mit Anspruch und Qualität.
-zen